Treppe Hofbauer

Das Fachwerkgebäude in welches die Treppe eingebaut wurde, ist denkmalgerecht saniert worden. Es handelte sich um eine notwendige Treppe, welche die Feuerwiderstandsklasse F 90, sowie eine Laufbreite von 1,00m gewährleisten musste.

Der Grundriss gab eine im Antritt viertelgewendelte Rechtstreppe bereits vor. Die Stockwerkshöhe war mit 3,00m über Norm hoch, die Lauflinie mit 3,00m kurz. Es errechnete sich eine steile aber gut zu gehende Treppe.

Wangen und Trittstufen, Geländer und Stäbe wurden aus Eichen Blockware von uns gefertigt. Eiche erfüllt mit einer Wangenstärke von 60mm (Stufenstärke 50mm) den geforderten Brandschutz.
Angelehnt an den Gebäudebestand entwarfen wir eine Treppe mit massiver Blockstufe und darauf stoßendem, verjüngtem Antrittspfosten. Der Handlauf sollte sich mit einer steigenden Schnecke aufwärts winden. Geländerstäbe hingegen sollten einfache Stageten mit quadratischem Querschnitt sein, die wir um 45° verdrehten. Die Stufen wurden nur auf der Oberseite mit einem Rundprofil versehen, auf Setzstufen wurde zu Gunsten zusätzlicher Auftrittsbreite und auflockernder Ausführung verzichtet.

Oberflächen werden vom Bauherrn in Eigenleistung mit Holzhartöl geölt. Die Ausführung erfolgte ausschließlich in Handarbeit durch unsere Mitarbeiter nach den Regeln des klassischen Treppenbaus, mit heimischen und ökologischen Materialien.


Eichenwange ausgestemmt

Lichtwange mit Geländerpfosten

Einstemmen der Stageten

Stagetenloch

Blockstufe

Antrittsdetail mit Blockstufe

Handlaufschnecke verleimt

Einbau des Ecktritts

Zusammenbau der Wandwange

Lichtwange mit Geländerpfosten

Lichtwange montieren

Sebastian steckt Stufen

Treppenlauf von oben

Geländer mit Lichtwange

Vorderansicht

Handlaufschnecke ausgearbeitet

Geländerstäbe steil stehend

45° verdrehte Geländerstäbe